Der Podologe:
Die
zweijährige Vollzeitausbildung zum Podologen beinhaltet
theoretischen und praktischen Unterricht in den Fächern
Anatomie, Physiologie, Innere Medizin, Dermatologie,
Orthopädie, Hygiene und Mikrobiologie, Chemie, Physik,
spezielle podologische Behandlungsmaßnahmen, Orthonyxie und
Orthosenherstellung sowie ein Praktikum in einer podologischen Praxis
und klinischen Praktiken in orthopädischen, dermatologischen
und internistischen Fachabteilungen.
Der Beruf des Podologen zählt seit dem 1. Januar 2002 zu den
medizinischen Heilberufen und seine Ausbildung endet mit der
staatlichen Abschlussprüfung.
Nach der Ausbildung ist der Podologe befähigt geeignete
Verfahren anzuwenden, um an der Therapie, Rehabilitation und
Prävention von Fußerkrankungen mitzuwirken. Der
Podologe erkennt krankhafte Veränderungen oder Symptome und
arbeitet auch auf ärztliche Verordnung unter Einhaltung der
Hygienerichtlinien.
Die Ausbildung erlaubt dem Podologen auch die Behandlung von
Risikopatienten, u.a. Diabetikern mit Neuropathie und/oder Angiopathie oder Patienten, welche blutgerinnungshemmende Medikamente nehmen müssen.